Skipper Tipp: Energiemanagement an Bord
Bei üblichen Segeltörns ist das Energiemanagement an Bord meist kein Problem. Die Batterien werden durch das Motoren wieder geladen. Am Ende eines Segeltages wartet i.d.R. eine Marina mit Landanschluss, wo die Batterien dann wieder vollständig aufgeladen werden. Wer lieber in einsamen Buchten ankert oder gar einen längeren Törn plant, muss etwas umdenken. Die Stromversorgung an Bord sollte geplant sein. Unsere Tipps dazu sind:
Starten Sie immer mit vollen Batterien. Daher nehmen Sie den Landanschluss erst kurz vor dem Auslaufen ab.
Bei Einbrechen der Dunkelheit wird die meiste Energie verbraucht: Abendessen kochen, ständiges Licht ein- und ausschalten, ggf. Musik. Das Reinmotoren in die Bucht erspart möglichweise das Laufenlassen der Maschine vor Anker. Bitte bedenken Sie, dass eine Lichtmaschine meist zwischen 1200 und 1500 U/min ihren vollen Ladestrom produziert.
Lassen Sie niemals die Spannung unter ca. 12 Volt fallen, denn sonst können die Zellen Schaden nehmen. Die vollen Batterien haben meist 12,7-12,8 Volt. Unter 12 Volt, Motor an und ausgekuppelt 1200-1500 U/min zum Stromerzeugen laufen lassen.
Füllen Sie den Kühlschrank immer so voll wie möglich. Klingt zunächst widersprüchlich. Aber der Sinn davon, ist das Kühlgut selbst so gut abzukühlen, dass man ggf. über Nacht den Kühlschrank abschalten kann, da sich die Lebensmittel gegenseitig kalt halten.
Zusätzlich ist es ratsam auch ein Auge auf die Frischwasser Ressourcen zu legen.